Aßlar (Lahn-Dill-Kreis). Am Samstagnachmittag (30. April) unterstütze unsere Fachgruppe Räumen in kleiner Besetzung das THW Wetzlar und die Feuerwehr Aßlar. Nach einem Feuer, das drei Geschäfte zerstörte, sollte die Brandruine mit Bauzäunen gesichert werden.
Im Gewerbegebiet Wallbergraben am südöstlichen Stadtrand von Aßlar Richtung Wetzlar war am Vormittag während der Geschäftszeit ein Feuer in einer Zoohandlung ausgebrochen. Kunden und Mitarbeiter blieben unverletzt, lebende Tiere waren in dem Laden nicht vorhanden. Die Flammen breiteten sich schnell aus und erfassten auch ein Bekleidungsgeschäft und einen Schuhmarkt. Die Polizei beziffert den Schaden auf vier bis fünf Millionen Euro.
Durch die Einsatzleitung der Feuerwehr Aßlar erfolgte eine Alarmierung des THW Wetzlar. Zunächst machten sich die Fachberater ein Bild der Schadenslage. Mittlerweile waren schon große Teile der Dachkonstruktion eingestürzt, so dass die Flammen nur von außen bekämpft werden konnten. Im Einsatz waren acht Feuerwehren, die Malteser mit der Versorgung, das Rote Kreuz mit einem RTW und das THW Wetzlar, insgesamt rund 100 Einsatzkräfte.
Die 16 THW-Helfer aus Wetzlar erhielten den Auftrag Eigentumssicherung: Verschließen von Fenster- oder Türöffnungen mit Bauholz und Aufstellen eines Bauzauns rund um die Brandruine. Hierzu erfolgte ein Unterstützungsauftrag an unsere Fachgruppe Räumen. Von einer Firma aus Haiger, die Baumaschinen und Material zur Baustellenabsicherung vermietet, sollte eine größere Stückzahl Bauzaunelemente nach Aßlar transportiert werden. Dies erledigten wir mit dem Tiefladesattelzug, die Verbindungsfüße gelangten auf dem Kipper von Haiger nach Aßlar. Inklusive Fahrzeiten und Unterstützung beim Aufstellen des Bauzauns waren die vier Dillenburger THW-Helfer fünf Stunden unterwegs.