Dillenburg. Ob die Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 oder der große Waldbrand im vergangenen Sommer bei Frohnhausen – zwei Einsätze, bei denen das Technische Hilfswerk Dillenburg seine Fachkompetenz eingebracht hat. „Lernen anderen zu helfen“ ermöglicht eine Grundausbildung für Einsteiger, die wir auch 2023 wieder anbieten. Der Einstieg beginnt am Montag 13. Februar um 18.00 Uhr.

Die ehrenamtlichen Helfer des THW packen rund um die Uhr an, wenn Technik und Sachverstand gefragt sind. Mitmachen kann jeder ab 17 Jahren. Wie das funktioniert wird in der neuen Ausbildungseinheit 2023 vermittelt, die Anfang Februar beginnt und den Einstieg in den ehrenamtlichen THW-Dienst bedeutet. Danach erfolgt eine Spezialisierung. In Dillenburg gibt es zusätzlich zur Basiseinheit Technischer Zug die Fachgruppen Notversorgung, Räumen und den Fachzug Logistik. Für alle Bereiche sind Frauen und Männer willkommen, die bereit sind, die blaue Uniform mit dem THW-Zahnrad als Markenzeichen anzuziehen. Ein technischer Beruf ist nicht erforderlich. Das Einzugsgebiet des Dillenburger THW sind alle Städte und Gemeinden des ehemaligen Dillkreises.

Wie werden Gerätewagen, Bagger oder Kipper mit Kran eingesetzt, wie funktioniert die Ausbildung, welche Möglichkeiten der Spezialisierung gibt es (Brennschneiden, Atemschutz, LKW-Führerschein, Baggerfahrer), und was macht das THW sonst noch so alles? Auch über Organisatorisches wie Freistellung am Arbeitsplatz wird am Montag (30. Januar) informiert. Interessenten sind um 19 Uhr willkommen in unserem Dillenburger THW-Stützpunkt in der Alten Rheinstraße 44 (Richtung Donsbach). Die Teilnahme am Infoabend ist unverbindlich. Wer sich danach entscheidet, mitmachen zu möchten, kann sich für den ersten Ausbildungstermin am 13. Februar anmelden.

Besonderes Interesse möchten wir wecken für die Logistik-Einheit, die es jetzt in Dillenburg gibt. Diese dient dazu, alle Hilfsorganisationen an Einsatzstellen mit Nachschub (wie Sprit) zu versorgen oder defektes Gerät zu reparieren. Der Bund als Träger des THW investierte zuletzt viel Geld in seine Katastrophenschutz-Organisation. Davon profitierten auch die Dillenburger, die sieben neue Einsatzfahrzeuge erhielten und deren Geräteausstattung modernisiert und erweitert worden ist.