Dillenburg. Alexander Schmidt wird weitere fünf Jahre als Ortsbeauftragter an der Spitze des THW Dillenburg stehen. Die Führungskräfte haben ihn einstimmig im Amt bestätigt. Auch der stellvertretende Ortsbeauftragte Marcel Kring geht in seine nächste Amtszeit.
Das Technische Hilfswerk ist eine Bundesbehörde, die deutschlandweit an 667 Standorten ausschließlich aus ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern besteht. Alle übergeordneten Dienststellen sind wiederum mit hauptamtlichem Personal besetzt. Die Ortsverbände werden geleitet vom Ortsbeauftragten und seinem Stellvertreter.
Die Berufung in die beiden Ämter ist etwas ungewöhnlich geregelt. Alle Führungskräfte eines Ortsverbandes benennen bei einer sogenannten Vorschlagswahl ihren Wunschkandidaten für die Position des Ortsbeauftragten. Die rechtlich bindende Ernennung erfolgt dann durch den THW-Landesbeauftragten. Der Stellvertreter wird anschließend vom Ortsbeauftragten ernannt, ohne dass es für diese Funktion zuvor irgendeine Wahlhandlung gegeben hat.
Am Freitagabend (29. April) trafen sich im Dillenburger THW-Stützpunkt die Führungskräfte und Funktionsträger zur Vorschlagswahl für den Ortsbeauftragten. Von 24 Stimmberechtigten waren 22 anwesend. Unter Leitung des Helfersprechers Karsten Bender war nur ein Wahlgang erforderlich, bei dem Alexander Schmidt 20 Ja-Stimmen erhielt, es gab eine Enthaltung und einen ungültigen Zettel. Wahlrechtlich also ein einstimmiges Ergebnis für Schmidt, der ankündigte, Marcel Kring erneut zu seinem Stellvertreter zu ernennen. Nach diesem großen Vertrauensbeweis ist die Verlängerung der Amtszeit durch den Landesbeauftragten nur eine Formsache.
Alexander Schmidt und Marcel Kring stehen seit 10 Jahren an der Spitze des THW Dillenburg. Herausragend n dieser Zeit waren die Einweihung des neuen Stützpunktgebäudes in der Alten Rheinstraße, die Modernisierung des Fuhrparks, der Aufbau der neuen Einheit Fachzug Logistik und der größte Einsatz in der Dillenburger THW-Geschichte im vergangenen Jahr im Ahrtal.
Schon über einen langen Zeitraum ist die Personalstärke mit 70 Einsatzkräften ziemlich konstant. Aktuell befinden sich 15 angehende Helferinnen und Helfer in der Grundausbildung – eine bisher nicht gekannte Größenordnung. Hier knüpfte Alexander Schmidt auch bei seinem Ausblick an. Nachdem der Ortsverband räumlich und fahrzeugmäßig gut aufgestellt sei, gelte sein Augenmerk auf die weitere Qualifikation der Einsatzkräfte und auch auf eine Verjüngung beim Führungspersonal. Denn für Ihn und seinen Stellvertreter werde die dritte Amtszeit auch die letzte sein.
Die gesamte Helferschaft des THW Dillenburg bedankt sich bei Alexander Schmidt (auf dem Foto rechts) und Marcel Kring für das erfolgreiche Wirken in den vergangenen 10 Jahren und wünscht alles Gute für die neue Amtszeit.