Greifenstein. Parallel zur Landesstraße zwischen den Greifensteiner Ortsteilen Ulm und Holzhausen haben am Dienstagabend (4. Februar) rund 400 Strohballen gebrannt. Da ein Ablöschen unnötig viel Abfall produziert hätte, hat die Feuerwehr das Stroh kontrolliert abgebrannt. Dafür ist mit unserem Bagger das Brandgut ausgebreitet worden.
Die Alarmierung unserer Einsatzkräfte erfolgte Dienstagabend um 19:30 Uhr. In der Gesamtstärke von 16 Personen erfolgte die 23 Kilometer lange Anfahrt in das Ulmtal mit Mannschaftstransportwagen Technischer Zug, Mehrzweckgerätewagen, Kipper und Tiefladesattelzug mit Mobilbagger. Die Feuerwehr hat das THW mit dem Auseinanderziehen und großflächigen Verteilen der gepressten Strohballen beauftragt. Damit konnte das Abbrennen beschleunigt werden. Dennoch dauerten die Arbeiten die ganze Nacht. Erst gegen 8.45 Uhr am Mittwoch waren alle Kräfte zurück im Dillenburger THW-Stützpunkt und hatten die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.
Eine Herausforderung war die Bedienung des Baggers, die zu großen Teilen nur unter Atemschutz mit Filter möglich gewesen ist. Deshalb musste die Baggerfahrer immer wieder getauscht werden. Während den Baggerarbeiten wurde permanent eine Kühlung mittels Löschwasser durch die Feuerwehr sichergestellt. Nach Angaben der Polizei ist in dieser Jahreszeit von Brandstiftung auszugehen.